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Insel Ischia

Der Name Ischia hat nichts mit dem ähnlich klingenden, oft plagenden Nervus ischiadicus (Ischiasnerv) zu tun. Der Name kommt einfach von dem Wort "insula", dem späteren "iscla". Das wird "Iskia" ausgesprochen – also genau wie unser Reiseziel. Und mit dem ähnlich klingenden Nerv hat die Insel dann doch etwas zu tun: Ischia ist bekannt für seine reiche vulkanische Aktivität, die zu zahlreichen heißen Quellen und Thermalwässern führt. Diese wurden bereits in der Antike genutzt und sind bis heute eine der Hauptattraktionen von Ischia.

Viele Hotels besitzen eigene Bäder, sodass man sich direkt in der Unterkunft kurieren und verwöhnen lassen kann. Größer und bekannter sind die verschiedenen Thermalparks auf Ischia, die unterschiedliche Einrichtungen, Becken und Behandlungen anbieten. Zu den bekanntesten gehören:

  • Giardini Poseidon Terme in Forio: Dies ist einer der größten und bekanntesten Thermalparks auf Ischia mit einer Vielzahl von Thermalbecken, Gärten und direktem Strandzugang.
  • Negombo Thermalpark bei Lacco Ameno: Ein weiterer großer Park in der Bucht von San Montano, bekannt für seine tropischen Gärten und vielfältigen Becken.
  • Parco Termale Castiglione in der Nähe von Ischia Porto: Bietet Thermalbecken, Saunen und einen schönen Blick auf den Golf von Neapel.
  • Aphrodite-Apollon Thermalgärten: Bekannt für ihre schöne Lage mit Blick auf Sant'Angelo und den Maronti-Strand.
  • Tropical Thermalpark: Liegt auf einer Anhöhe auf der Westseite der Halbinsel von Sant’Angelo mit toller Aussicht.

Viele dieser Thermalparks sind saisonal geöffnet, typischerweise von Mitte April bis Mitte Oktober. Der Vorteil der Hotels mit Thermalbad: Viele verfügen über Thermalbäder mit Innenbecken und sind ganzjährig geöffnet.

Darüber hinaus gibt es auf Ischia auch natürliche, kostenlose Thermalquellen, wie die berühmte Sorgeto-Bucht und die Cava Scura (am Maronti-Strand), wo man im heißen Thermalwasser direkt im Meer oder in natürlichen Felswannen baden kann – oft sogar im Winter, da das Wasser so warm ist.

Geschichte und Kultur
Diese kannte und nutzte auch schon die Römer vor mehr als 2000 Jahren. Natürlich haben sie ihre Spuren hinterlassen – und nicht nur die, sondern alle Völker und Kulturen, die hinterher kamen. So verfügt das kleine Eiland über eine relativ hohe Anzahl kultureller Attraktionen. Allen voran das imposante Castello Aragonese, das majestätisch auf einem Felsen im Meer thront. Es gehört zu den Must-Sees auf Ischia – ein absolutes Highlight. Aber auch charmante Dörfer wie Sant'Angelo mit seinen engen Gassen und der malerischen Kulisse oder die archäologischen Museen bieten kulturelle Einblicke.

Grüne Inselpracht und Filmkulisse
Ischia bräuchte dabei gar keine weiteren Highlights: Die Insel ist deutlich grüner und fruchtbarer als ihre bekanntere Nachbarinsel Capri. Durch den Wasserspeichernden Tuffstein, aus dem Ischia besteht, herrscht keine Trockenheit. Die mediterrane und oft auch tropische Vegetation mit üppigen, blühenden Gärten (wie La Mortella oder Giardini Ravino) bildet eine grüne, wunderschöne Landschaft, die zum Wandern und Entspannen einlädt. Dazu gesellt sich der Ausblick auf eine der schönsten Küstenbuchten der Welt: Der blaue Golf von Neapel mit seinen Booten, die weiße Wellenkronen hineinzeichnen. Nur wenige Panoramen können es damit aufnehmen.

Daher ist es nicht erstaunlich, dass Ischia Drehort diverser Filme wurde: Die Oscar-prämierte Komödie "Avanti, Avanti!" von Billy Wilder, "Cleopatra" oder "Der talentierte Mr. Ripley" sind nur einige von vielen Beispielen.

Kulinarisches und Stranderlebnisse
Weiterhin ist Ischia ein kulinarisches Erlebnis. Von der billigen Strandschänke bis zum erstklassigen Restaurant wird eine vorzügliche Küche geboten. Ischia ist allerdings kein Ausfall für sonnenhungrige Strandurlauber, die kilometerlange Sandstrände suchen. Der dunkle Sand am Maronti-Strand ist hier das Highlight. Er wird von einer vulkanischen Bodenheizung erwärmt. So kann man hier auch bei kühleren Temperaturen in der Nebensaison seinen Strandtag genießen.

Abends geht es dann in eines der vielen vorzüglichen Restaurants. Viele sind in Familienbesitz und bieten die gesamte italienische Familienauthentizität samt dem eigenen Rezept von Ischias berühmtem Kaninchengericht "Coniglio all'Ischitana". Dazu ein Biancolella: Die alte und bei Weinkennern hochgeschätzte weiße Rebsorte wird hauptsächlich in der Region Kampanien in Süditalien angebaut. Aber ihre wahre und berühmteste, traditionellste Heimat ist die Vulkaninsel Ischia in der Bucht von Neapel.

Bild im Header: Der Maronti Strand
Tags: Ischia, Heilbäder, Thermen, Nachbarinsel, Capri, Golf von Neapel, Maronti Strand, Restaurants, Drehort, Panorama,

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Bildnachweis: Der Maronti Strand, aufgenommen in Ischia, von Hihawai
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